Weltreise -> Argentinien: Erlebnisse, Route, Kosten
Heute gibt es einen Überblick über meine Erlebnisse, meine Route und meine Ausgaben in Argentinien – dem vierten Land, das ich während meiner Weltreise besucht habe.
Warum Argentinien?
Schon immer hat es mich gereizt Buenos Aires zu besuchen und auch eine Reise nach Patagonien ist aufgrund der atemberaubenden Landschaft ein Traum von mir.
Patagonien lies sich in meine Reiseroute aber nicht gut einbinden, da die Distanz zu groß war. Außerdem war das Wetter Mitte bzw. Ende März nicht mehr gut für Patagonien.
Daher fokussierte ich mich auf Buenos Aires und den Norden von Argentinien, wo das Wetter zu dieser Jahreszeit noch stimmte.
Meine Route
16 Tage verbrachte ich in Argentinien. Ich startete in der Hauptstadt Buenos Aires, da ich dort mit der Fähre aus Colonia del Sacramento ankam. Eine Woche verbrachte ich in Buenos Aires, bevor es mich zu Bekannten ins etwa 500 km entfernte Städtchen La Paz Entre Rios zog.
Nach La Paz fuhr ich nach Córdoba und schließlich verbrachte ich meine vier letzten Tage über Ostern in der Weinstadt Mendoza.
Es war sehr einfach und bequem in Argentinien zu reisen, da es gute Busverbindungen zwischen den einzelnen Orten gibt, die Buspreise sind allerdings nicht gerade günstig.
Anbei meine Route zur Veranschaulichung (detaillierte Darstellung durch Zoomen)
Was habe ich alles in Argentinien erlebt?
16 Tage verbrachte ich in Argentinien, davon eine Woche in Buenos Aires.
Buenos Aires
Buenos Aires erreichte ich mit der Fähre aus Colonia del Sacramento in Uruguay.
In Buenos Aires war ich überwiegend mit einem Einheimischen unterwegs, den ich auf meiner Reise durch Südafrika kennenlernte. Außerdem nahm ich an zwei Free-Walking-Touren teil und erkundete die Stadt hauptsächlich zu Fuß.
In Buenos Aires schaute ich mir folgende Orte an:
- Botanischer Garten in Palermo
- Galerias Pacifico
- Puerto Madero
- Friedhof in Recoleta
- Obelisk
- Buenos Aires-Schriftzug
- Plaza Mayo
- Casa Rosada
- Catedral Metropolitana
- das bunte Viertel „La Boca“
Besonders gefallen hat es mir am Hafen Puerto Madero und am Friedhof in Recoleta. Die prächtigen Mausoleen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Tolle war auch das bunte Stadtviertel „La Boca“, wo ich schöne Fotos machte. Außerdem nahm ich an einem Tango-Kurs teil und besuchte eine Tango-Show im berühmten Café Tortoni.
In Buenos Aires erkundete ich auch die kulinarischen Highlights der Stadt. Ich muss wirklich sagen, dass ich dort im La Birra Night den besten Burger und bei Rapa Nui das beste Eis meines Lebens gegessen habe. Auch die Pizza fand ich überall in Buenos Aires besonders gut.
Um der Großstadt für einen Tag zu entfliehen, machte ich mit dem Boot einen Tagesausflug nach Tigre. Dort schaute ich mir das Kunstmuseum an und schlenderte gemütlich am Fluss entlang während ich mir ein Eis gönnte.
La Paz Entre Rios
La Paz Entre Rios liegt etwa 500 Kilometer nördlich von Buenos Aires. Diesen Ort habe ich ursprünglich nie geplant zu besichtigen – aber es kommt bekanntlich immer anders, als geplant. Als meine Bekannten hörten, dass ich mich in Argentinien aufhielt, baten sie mir an sie in ihrem Wohnort La Paz Entre Rios zu besuchen. Da sagte ich natürlich nicht nein und verbrachte drei Tage bei ihnen.
In La Paz Entre Rios ging es sehr gemütlich zu. Ich wurde zum Sonntagsbrunch oder zum abendlichen Asado der Familie eingeladen.
Außerdem machten wir eine Bootsfahrt auf dem Fluss Parana und besuchten die heißen Quellen im Ort.
Interessant war es auch, in die Fußstapfen eines argentinischen Bauern zu treten – einen Tag verbrachte ich auf einer Rinder-Farm.
Córdoba
In Córdoba, der zweitgrößten Stadt Argentiniens, verbrachte ich zwei Tage. Ich wohnte dort bei Freunden und erkundete die Innenstadt mithilfe von Free-Walking-Touren zu Fuß.
Ich schaute mir unzählige Kathedralen, wie die Hauptkathedrale, die Iglesia de la Compañía de Jesús oder die Iglesia de Los Capuchinos – mein absoluter Favorit – an.
Abends genoss ich die Wasserspiele am Paseo de Buen Pastor und den Blick auf die toll beleuchtete Iglesia de Los Capuchinos.
Córdoba hat mir sehr gut gefallen und ich hab es geliebt bei perfekten Temperaturen gemütlich einen Café zu trinken, die Restaurants auszuprobieren und mit Freunden Empanadas zu essen oder Bier zu trinken.
Mendoza
In Mendoza verbrachte ich die Osterfeiertage. Tagsüber nahm ich an Führungen durch die Weinbodegas und Weinverköstigungen teil. Abends erkundete ich die Restaurants und ging gemütlich in Bars etwas trinken.
Außerdem wanderte ich zum Cerro da Gloria und genoss die Aussicht auf Mendoza oder entspannte mit einem Glas Wein am See.
In Mendoza hatte ich ein paar schöne letzte Tage in Argentinien, bevor ich dann mit dem Bus nach Santiago de Chile fuhr.
Kosten: Was habe ich ausgegeben?
Vor meiner Weltreise habe ich mir ein Budget von 1.000 Euro pro Monat gesetzt, also ca. 33,30 Euro pro Tag. Da ich 16 Tage in Argentinien war, ergibt sich ein Soll-Budget von 532,80 Euro.
In Argentinien lag ich gut im Budget und habe 491,80 Euro ausgegeben, also 41 Euro weniger als geplant.
Die Verteilung der Kosten sieht folgendermaßen aus:
Argentinien zählt zu den teuersten Ländern in Südamerika – daher bin ich sehr froh, dass ich mein Budget nicht überschritten habe.
Am meisten Geld habe ich tatsächlich für den Transport ausgegeben. Die Busfahrten zwischen meinen Etappen haben alle zwischen 30 und 40 Euro gekostet. Hinzu kommt der Transport mit der Metro, dem Bus oder Uber in den Städten.
Meine Kosten für Verpflegung liegen auf Platz 2 der Ausgaben. Knapp über 100 Euro habe ich hier in 16 Tagen ausgegeben. Ich habe manchmal gekocht oder hatte das Glück, dass ich von meinen Bekannten bekocht wurde. Allerdings war ich auch oft in Restaurants essen.
Auch meine Ausgaben für Sightseeing und Kultur liegen bei knapp über 100 Euro. Darin enthalten sind z. B. eine geführte Tour nach Tigre oder eine Weintour mit Weinprobe in Mendoza oder Spenden bei Free-Walking-Touren.
An den Unterkunftskosten konnte ich sparen, da ich sieben Tage bei Bekannten unterkam und somit keine Ausgaben zu dieser Zeit hatte. Die Hostels, in denen ich übernachtet habe, lagen preislich bei 9 bis 11 Euro pro Nacht – für Argentinien durchaus in Ordnung.
Meine Luxusausgaben belaufen sich auf etwa 50 Euro und enthalten z.B. Kosten für Cocktails, Eis usw.
Shoppen war ich in Argentinien nicht wirklich und habe nur drei Euro für Souvenirs, wie z.B. Magnete, ausgegeben.
Hier ein detaillierter Überblick über die einzelnen Kostenpunkte:
Impressionen aus Argentinien
Um eine bessere Vorstellung von meinen Erlebnissen in Argentinien zu bekommen, folgen nun ein paar Bilder: